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Fischsuppe

        


 
 

(1) Das Herstellen einer Fischsuppe ist schon etwas aufwändig, aber man kann eine größere Menge herstellen und diese dann Portionsweise einfrieren - so mache ich das jedenfalls.

Zuerst wird die Fischeinlage für die Suppe zubereitet. Dazu werden möglichst viele verschiedene Fischarten benutzt. Von diesen werden nur absolut Grätenfreie Filets genommen. 
Ich habe hier ca. 2 kg Dorsch, Leng, Köhler, Lumb und Lachs aus der Kühltruhe genommen und aufgetaut.
 
(In Norwegen packe ich diese verschiedenen Fische für diesen Zweck schon mal in eine Extra Tüte - ebenso die "Fischabfälle" für den Fischfonds).

 


 
 
  

 

(2) Die Fischfilets werden klein geschnitten (ca. 1-2 cm große Stücken) und mit etwas zerkleinertem Knoblauch (2-3 Zehen), einer klein gehackten Zwiebel, zwei Esslöffeln Salz sowie Ketchup oder/und Tomatenmark vermengt. 
 

 
(3)
Diese Masse (links im Bild) wird also sozusagen mariniert und kommt bis zum nächsten Tag (oder aber mindestens 12 Stunden) mit einem Deckel oder Alufolie abgedeckt in den Kühlschrank.

(4) Für den Fischfonds wurden bereits in Norwegen "Fischabfälle" gesammelt und eingefroren. 
Dabei handelt es sich um die Fettreichen Teile wie Flossensäume, Köpfe, Schwänze und Bauchlappen. 
Diese Teile wandern im Normalfall als Möwenfutter wieder in das Meer zurück.
Durch den hohen Fettanteil sind sie aber besonders für den Fischfonds geeignet.

 



 




(5) Diese Fischteile (ca. 2-3 kg) kommen in einen großen Topf (10 Liter), dieser wird mit Wasser gefüllt.

Anschließend kommen noch Zwiebeln, Knoblauch, Paprika, Tomaten, Möhren, Sellerie (alles gestückelt) sowie Pfeffer, Salz, Piment, Lorbeerblätter und Petersilie hinzu
(je nach Geschmack - die genauen Mengen werde ich nach der nächsten Fischsuppe an dieser Stelle mit angeben).

Das alles wird nun 2 Stunden gekocht.

Wenn dann alles etwas abgekühlt ist, werden die Gräten, Köpfe usw. herausgenommen und der Sud mit dem zerkochten Gemüse usw. durch ein Sieb in einen neuen Topf gegossen. Die dickeren Anteile werden mit einer Kuchenkeule durch das Sieb gequetscht. So gelangt keine einzige Gräte in den Fischfons aber alle "guten" Sachen verbleiben im Fonds.

(6) Jetzt benötigen wir noch einen weiteren großen Topf.
In diesem werden 2 zerkleinerte Zwiebeln und 3 Knoblauchzehen in Butter angedünstet.
Das Ganze wird mit 1-2 Gläsern trockenem Weißwein abgelöscht. 
(Der Rest vom Wein wird so nebenbei weggeschlürft...)
Dann wird der durchgesiebte Fischfond dazugegeben und alles zusammen aufgekocht.
Wenn es kocht, die marinierten Fischteile (aus dem Kühlschrank) hinzugegeben (Ich gebe meist auch noch ein halbes Kilogramm Schrimps und/oder gekochtes Krabbenfleisch hinzu), dann alles eine halbe Stunde ziehen lassen.
Zum Schluss mit Salz Pfeffer und scharfem Paprika abschmecken.


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